Wir zeigen dir, welche Fallstricke du bei der Beantragung des Gründerzuschusses vermeiden solltest und wie du deine Chancen auf eine Bewilligung maximierst.
Der Gründerzuschuss ist eine wertvolle Unterstützung für Arbeitslose, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen. Doch die Beantragung ist kein Selbstläufer: Zahlreiche Gründer:innen scheitern an formalen Hürden oder unzureichender Vorbereitung. Damit dir das nicht passiert, zeigen wir dir die 10 häufigsten Fehler – und wie du sie vermeidest.
Ein unvollständiger oder oberflächlicher Businessplan ist der Hauptgrund für Ablehnungen. Achte auf eine klare Struktur, realistische Zahlen und fundierte Marktanalysen. Dein Plan sollte zeigen, dass dein Geschäftsmodell tragfähig ist.
Tipp: Lass deinen Businessplan vorab von einem Gründungsexperten prüfen oder durch ein AVGS-gefördertes Coaching professionell erstellen.
Die Agentur für Arbeit will sehen, dass du fachlich für dein Gründungsvorhaben geeignet bist. Fehlende Nachweise (z. B. Zeugnisse, Referenzen, Zertifikate) können zum K.-o.-Kriterium werden.
Lösung: Sammle frühzeitig alle relevanten Dokumente und verweise im Antrag gezielt darauf.
Der Gründerzuschuss muss vor Beginn der Selbstständigkeit beantragt werden. Wer bereits angemeldet ist oder erste Umsätze erzielt hat, ist oft zu spät dran.
Hinweis: Plane genug Vorlauf ein und reiche alle Unterlagen rechtzeitig ein.
Für die Bewilligung brauchst du eine sogenannte Tragfähigkeitsbescheinigung – meist von IHK, HWK oder einem zugelassenen Gründungsberater. Ohne sie wird dein Antrag nicht bearbeitet.
Tipp: Vereinbare frühzeitig einen Termin und bringe deinen ausgearbeiteten Businessplan mit.
Viele Gründer:innen unterschätzen die Bedeutung ihrer persönlichen Motivation. Wenn du nicht überzeugend darlegen kannst, warum du gründen willst, wirkt dein Antrag wenig glaubwürdig.
Lösung: Formuliere deine Ziele, Beweggründe und Visionen klar und schlüssig.
Das Gespräch mit der Arbeitsagentur ist entscheidend. Wer uninformiert oder unsicher auftritt, riskiert eine Ablehnung – selbst bei gutem Businessplan.
Tipp: Bereite dich auf typische Fragen vor und übe deinen Pitch.
Wenn aus deinem Businessplan nicht hervorgeht, wie du dich in den ersten Monaten finanzierst, wirkt dein Vorhaben instabil.
Empfehlung: Zeige auf, wie du Lebenshaltungskosten deckst – etwa durch Rücklagen, Nebenjobs oder ergänzende Fördermittel.
Eine unpassende Rechtsform kann zu steuerlichen und rechtlichen Nachteilen führen. Viele Gründer:innen wählen voreilig eine Form, die nicht zu ihrem Geschäftsmodell passt.
Lösung: Lass dich vorab steuerlich und rechtlich beraten – z. B. im Gründercoaching.
Ohne fundierte Marktkenntnis wirkt dein Konzept unrealistisch. Pauschale Aussagen („Der Markt ist riesig“) reichen nicht.
Tipp: Füge konkrete Recherchen, Wettbewerbsanalysen und Zielgruppendaten bei.
Wenn dein Antrag halbherzig wirkt oder du den Eindruck erweckst, nur wegen der Förderung zu gründen, stehen die Chancen schlecht.
Hinweis: Zeige Verbindlichkeit, Professionalität und langfristige Planung.
Ein erfolgreicher Antrag erfordert mehr als nur einen Businessplan. Es kommt auf das Gesamtbild an: deine Motivation, dein Fachwissen, die Marktchancen und deine Ernsthaftigkeit.
Vermeide die häufigsten Fehler – und erhöhe so deutlich deine Chance auf Bewilligung. Wenn du professionelle Unterstützung möchtest, hilft dir ein AVGS-gefördertes Coaching dabei, deinen Antrag optimal vorzubereiten.
Du willst keine Fehler machen? Wir begleiten dich Schritt für Schritt bei der Beantragung des Gründerzuschusses – sprich uns einfach an!